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Noch einmal:
Deutsche 10000m-Meisterschaften

Im bLV-Sport.de war am 7.5.08 folgende Nachricht zu lesen:

DM Langstrecke – Julia Viellehner jetzt doch Dritte
BLVonline

07.05.2008-17:05 Reichlich Konfusion gab es am Samstag bei den Deutschen 10-tausend-Meter-Meisterschaften in Menden. Nach einigem Hin und Her beschlossen die Verantwortlichen des DLV Frauen und Juniorinnen (anders als die Männer und Junioren) gemeinsam in einer Meisterschaftswertung zu führen. Leidtragende dabei vor allem Julia Viellehner von der LG Passau (BLV Online berichtete).

Statt auf Rang drei landete sie auf Platz fünf der Frauenwertung. Die Langstreckenspezialistin aus Winhöring und die LG-Verantwortlichen wollten sich damit aber nicht abfinden und intervenierten mehrfach beim DLV. Letztlich mit Erfolg. Zwei Tage nach der Meisterschaft korrigierte der Verband die Ergebnislisten. Frauen und Juniorinnen werden jetzt, wie die Männer, getrennt gewertet. Damit kann Julia Viellehner ihre Medaille, die sie bei der Siegerehrung zunächst auch für Platz drei überreicht bekam, behalten. Sie freut sich über einen weiteren Podestplatz bei einer nationalen Meisterschaft, nach Platz drei bei den deutschen Crossmeisterschaften im März. Wie schrieb die Passauer Neue Presse: „Nach dem Zieleinlauf über die 10-tausend Meter begann für Julia Viellehner ein wahrer Hindernislauf.“ Wenigstens für sie mit Hayppy End. Leidtragende der Ergebnisrotation ist Ingalena Heuck (LG Stadtwerke München). Sie ist ihren dritten Platz in der Frauenwertung los. Als Trost bleibt der Titel bei den Juniorinnen.
                           
Beitrag von Martin raspe

Im Hinblick auf die drei letzten Sätze, sehen wir uns zu einem Kommentar genötigt.

Fakt
ist, dass die DLV-Verantwortlichen vor Ort von falschen Voraussetzungen ausgingen. Eine „Ergebnisrotation“ hätte es gar nicht geben müssen. In der gültigen Ausschreibung war kein Passus zu finden, der eine gemeinsame Wertung Frauen / Juniorinnen ermöglichte. Gleiches übrigens auch für Männer / Junioren. Es war daher von Anfang an von einer getrennten Wertung auszugehen.
Beweis: Für jede Altersklasse (Männer / Junioren / Frauen (36:10.00 Min.)  / Juniorinnen (39:30.00 Min.) waren eigene Qualifikationszeiten zu erbringen, um startberechtigt zu sein. Auch die weiteren Zulassungskriterien werden getrennt unter Männer/Frauen und Junioren/Juniorinnen aufgelistet.

Im Stadion gibt es keine gemeinsamen Doppel - Wertungen. Alle Teilnehmer an Wettkämpfen sind durch ihr Geburtsjahr der jeweiligen Altersklasse in § 3 LAO zugeordnet. Nur bei Straßen- Berg- und Crossveranstaltungen ist eine solche Mehrfachwertung auch nur im Seniorenbereich vorgesehen und möglich

Beweis: § 3 Ziffer 1 und Ziffer 2 (VAO).

Der „Leidtragende der Ergebnisrotation“, Ingalena Heuck (LG Stadtwerke München) machten falsch informierte Funktionäre Hoffnung. Sie wäre nämlich für die Frauenklasse gar nicht startberechtigt gewesen.
Beweis: Die Ausschreibung sieht für Juniorinnen neben der 10.000m-Qualifikation  von 39:30.00 Min. eine Ersatzqualifikation über 5000m von 17:30.00 Min. vor. Diese gilt aber explizit nur für die Juniorinnenklasse. Lt. Meldeunterlagen wurde diese Strecke mit einer Zeit von 17:21 Min., erzielt im August 2007 in Hannover zur Startberechtigung herangezogen.

Zum Schluss sei noch eine Frage erlaubt.
Ist ein Deutscher – Meistertitel bei den Juniorinnen kein honorierter Platz?
Sollte dem wirklich so sein, dann lichten sich die Nebel, die sich über die nachfolgende Änderung, der ursprünglich richtigen Reihenfolge, gelegt haben.

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Aktualisiert am Dienstag, Januar 03, 2012